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Küchenpflege. Tipps und Tricks.

Küchenpflege. Tipps und Tricks.

Die regelmäßige Pflege Ihrer Küche bedeutet Werterhaltung und verlängert die Lebensdauer erheblich. Zudem halten Sie Ihre Küche in hygienisch einwandfreiem Zustand.

  • Einfache, milde und wasserlösliche Haushaltsreiniger genügen. Lesen Sie die Produktinformation, ob ausdrücklich auf Küchenmöbel hingewiesen wird.
  • Verwenden Sie am besten ein weiches, nicht fusselndes Tuch, ein Ledertuch oder einen Schwamm. Hände weg von Mikrofasertüchern – meist enthalten sie feine Schleifpartikel, die Ihre Oberflächen verkratzen.
  • Achtung, Gefahr: Lösungsmittel, Scheuerpulver, Stahlwolle oder Topfkratzer müssen leider draußen bleiben, denn sie zerstören die Oberfläche so stark, dass eine Aufarbeitung nicht mehr möglich ist.
  • Schnell sein: Frische Flecken lassen sich wesentlich leichter und meistens auch vollständig entfernen.
  • Nach der Reinigung gründlich trockenreiben.
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Dunstabzugshauben

Neben der üblichen Reinigung des Gehäuses muss der Fettfilter, sofern er aus Metall ist, regelmäßig mit Spülmittellauge oder im Geschirrspüler gereinigt werden. Fettfilter aus Faservlies müssen ersetzt werden. Bei Dunstabzugshauben im Umluftbetrieb muss alle 3 bis 6 Monate der Aktivkohlefilter ausgetauscht werden.

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Edelstahl und Emaille

Zur normalen Pflege genügt ein handelsübliches Spülmittel. Hartnäckige Verschmutzungen und Wasserflecken werden mit einem ausgewiesenen Edelstahlpflegemittel entfernt. Flugrostflecken bei Edelstahl werden am besten mit Zitronensäure (ca. 10%) oder einem handelsüblichen Metallpolish-Reiniger beseitigt.

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Samtmatte Oberflächen

Der Samtmatteffekt bei Küchenmöbelfronten wird durch ein besonderes Silikatmineral im Lack erreicht, das durch seine Porosität das einfallende Licht „schluckt“ und deshalb matt und samtig wirkt. Manchmal werden diese Oberflächen auch „pelle di pesca“ (= Pfirsichhaut) genannt. Die Porosität macht diese Oberfläche empfindlich gegen stark gefärbte Flüssigkeiten wie z.B. Johannisbeersaft, Tomatenketchup oder Rotwein, aber auch gegen Fettspritzer. Deshalb ist erste Pflegepflicht die Schnelligkeit. Ist der Fleck erst einmal eingetrocknet, kann er meist nicht mehr vollständig entfernt werden. Man kann zwar versuchen, Flecken mit einer weichen Bürste und einem milden Haushaltsreiniger zu behandeln, aber meist ohne großen Erfolg. Mit aggressiveren Mitteln oder Scheuermittel wird die Oberfläche aufpoliert und es entsteht ein hässlicher Glanzfleck.

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Kunststoffoberflächen

Kunststoffoberflächen werden mit einem milden Haushaltsreiniger und einem weichen Tuch behandelt. Danach mit klarem Wasser abwaschen und gründlich trockenreiben. Für besonders hartnäckige Flecken kann der Haushaltsreiniger unverdünnt oder auch ein Glasreiniger verwendet werden.

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Keramik

Keramikoberflächen sind sehr robust und vertragen sogar haushaltsübliche Säuren und Laugen. Nutzen Sie zum Reinigen dennoch keinen Entkalker oder Klarspüler, sprich Mittel, deren pH-Wert unter 3 liegt, denn sie können aufhellend wirken. Auch hochalkalische Backofenreiniger oder lösemittelhaltige Produkte wie Aceton oder Waschbenzin sollten fernbleiben. Verzichten Sie ebenso auf scheuernde Mittel und kratzende Schwämme, selbst wenn Keramik Messer und Scheren stumpf werden lässt.
Wischen Sie Verschmutzungen am besten immer sofort mit einem feuchten Tuch beiseite und vermeiden Sie Staunässe, wie sie gerne unter Wasserkochern oder Kaffeemaschinen entsteht, um Kalkränder gar nicht erst entstehen zu lassen.

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Backöfen

Scharfes Zeug ist meist unnötig: Backöfen lassen sich am besten mit einem handelsüblichen Spülmittel reinigen. Solange sie noch warm sind, sind die Verschmutzungen noch nicht eingebrannt. Für hartnäckige Verschmutzungen verwenden Sie einen speziell ausgewiesenen Backofenreiniger.

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Glaskeramikkochfelder

Verschmutzungen, die nicht festgebrannt sind, können mit einem nassen Tuch ohne zusätzliches Reinigungsmittel beseitigt werden. Metallabrieb von Topfböden, Kalk- und Wasserflecken werden mit einem Edelstahlreiniger oder einem speziellen Glaskeramikreiniger entfernt. Festgebrannte Verschmutzungen werden am besten im noch heißen Zustand mit einem Rasierklingenschaber entfernt. Bei Zucker oder zuckerhaltigen Zutaten müssen die Verschmutzungen sofort entfernt werden.

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Holz lackiert

Lackierte Holzoberflächen werden mit warmem Wasser und einem milden Haushaltsreiniger mittels feuchtem Tuch gereinigt. Danach die Oberflächen in Strukturrichtung sorgfältig trocknen. Für besonders hartnäckige Flecken kann der Haushaltsreiniger unverdünnt oder auch ein Glasreiniger verwendet werden. Prüfen Sie sicherheitshalber an einer unauffälligen Stelle, ob der Glasreiniger die Oberfläche angreift. Möbelpolituren oder Ähnliches sind als Pflegemittel nicht geeignet, da sie Lösungsmittel enthalten und häufig einen Film bilden, der das Aussehen verändert.

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Holz gewachst oder geölt

Arbeitsplatten aus Massivholz sind mit speziellem Öl oder Wachs behandelt. Trotz dieser Behandlung ist der Schutz gegen Flecken (z.B. farbintensives Obst oder Rotwein) nicht vollständig. Reinigen Sie die Platte mit einem milden Haushaltsreiniger und eventuell einer Handbürste und trocknen Sie sorgfältig ab. Danach können Sie die Arbeitsplatte wieder mit dem vom Hersteller empfohlenen Mittel behandeln. Vermeiden Sie stehendes Wasser auf der Arbeitsplatte, denn dadurch kann sie sich verziehen, und die Oberfläche wird rau.

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Farblackfronten

Reinigen Sie Farblackfronten ausschließlich mit einem feuchten Leder. In Ausnahmefällen (bei hartnäckigen Verschmutzungen) kann auch ein milder, nichtscheuernder Haushaltsreiniger verwendet werden. Danach feucht abwischen und mit Leder trockenreiben.

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Kühlschränke

Wer hätte das gedacht: Im Kühlschrank tummeln sich mehr als 1000mal so viele Bakterien wie auf dem Küchenfußboden oder der Toilette. Das hat eine Untersuchung der Universität Arizona ergeben. Deshalb unser Tipp: Gönnen Sie Ihrem Kühlschrank (und Ihrer Gesundheit) alle sechs Monate eine "Generalreinigung". Dazu schalten Sie ihn aus, lassen ihn – falls nötig – abtauen und entnehmen alle Fächer und Körbe. Zur Reinigung empfehlen sich ein mildes Reinigungsmittel und ein weiches Tuch.

(Quelle: Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V.)

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Aluminium

Für Aluminiumoberflächen genügt ein feuchtes, weiches Tuch ohne weiteren Zusatz. Aber achten Sie auf Wasserflecken – vor allem in Gegenden mit hohem Härtegrad. Deshalb trocknen Sie die Fläche nach dem Putzen gut ab. Bei gröberen Verschmutzungen können Sie ein Geschirrspülmittel oder einen Glasreiniger verwenden. Bei gebürstetem Aluminium empfiehlt sich auch ein spezielles Chromputzmittel, da sonst leicht Streifen entstehen.

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Naturstein

Granit, Marmor, Schiefer oder Kalkstein ist von Natur aus offenporig. Für den Einsatz als Arbeitsplatte wird er daher auch gut versiegelt, sprich imprägniert. Trotzdem bleibt er nicht ganz unempfindlich gegen färbende Lebensmittel oder Fruchtsäuren. So haben gerade essighaltige oder zitronensäurehaltige Reiniger auf Naturstein nichts zu suchen. Marmor ist da gegenüber Granit sogar noch um einiges empfindlicher. Verwenden Sie zum Saubermachen am besten einen Schwamm oder ein Tuch, das Sie vorher in warmem Wasser mit nur wenigen Tropfen Spülmittel befeuchtet haben.
Alle ein bis zwei Jahre sollten Sie die Imprägnierung Ihrer Naturstein-Arbeitsplatte erneuern. Achten Sie hier auf ein lebensmittelverträgliches Präparat und reinigen Sie die Arbeitsplatte vorher besonders gründlich.

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Quarzstein

Quarzsteinoberflächen sind in verschiedensten Dekoren erhältlich und äußerst robust, da so gut wie porenfrei. Zum Reinigen nutzen Sie am besten ein langfloriges Mikrofasertuch und einen alkalischen oder auch sauren Reiniger. Sie können auch Glasreiniger verwenden, am besten aber einen mit klarer, nicht gefärbter Flüssigkeit. Alternativ bietet sich ein angefeuchteter Schmutzradierer an oder in heißem Wasser aufgelöstes Waschmittel oder Zahnspangenreiniger. Wichtig ist, dass Sie dem Reinigungsmittel Zeit geben zu wirken und anschließend mit klarem Wasser nachwischen und abtrocknen. Verwenden Sie keinesfalls Scheuermilch oder kratzende Schwämme!

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